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                                                                                                                        Author: Wolfgang

Reise-Bericht

Juli 2004

Heute ist der 16te Juli…und ich sitze hier draußen vor unserer Coach am Picknick Tisch und schreibe diesen Bericht.  Es ist ein herrlicher Tag in Victoria, British Columbia. Was Victoria??  Das ist richtig....gestern Abend kamen wir auf unserem reservierten Platz im RV Park "Fort Victoria" an und Dagmar ist im Begriff, unsere Sachen in unsere Suite an Head Street zu schaffen.  Die erste Wagenladung ist schon gepackt ...aber Blackie hat noch keine Ahnung, was da auf sie zukommt, - nämlich ihr vertrautes ZUHAUSE.  Seit wir im Dezember unsere Suite verließen, musste sie sich zuerst wieder in der MCI Coach zu Hause fühlen .......schließlich kam der Umzug in die "Liberty Lady"......und nun wieder zurück in unsere Suite.   Aber das regt sie nicht auf....sie ist wohl ein geborener Globetrotter...wie ihre Eltern ja auch, lol.  Blackie ist ein Engel....wir lieben sie zu Tode.

 

…angezogen für Halloween, lol

Hier sind ein paar panoramische Aufnahmen von 'ZUHAUSE', - aufgenommen vom Wohnzimmer Balkon, welcher eine 270º Sicht auf die Stadt-Mitte Victoria erlaubt.

      

Sicht vom 4ten Stock Eck-Balkon über den "Inneren Hafen" ....und etwas weiter westlich, - die ‘Strait of Juan de Fuca’…   

   

…und noch ein bisschen weiter westlich - eine Sicht auf einen 'Princess Liner'…oder gerade hinaus - ein Blick auf die Stadt mit Hafen

(Ich sollte mal ein Kaleidoskop produzieren mit Sichten von unserm Wohnzimmer sowie Schlafzimmer Balkons um einen Eindruck zu schaffen was wir eigentlich vermissen wenn wir unterwegs sind.  Kein Wunder wir halten uns meisten auf dem Eck-Balkon auf wenn wir zu Hause sind, lol)

So - wie ging es denn mit der 1ten Jährlichen Rallye der "Bus'N USA" - welche vom Juli 9ten bis 11ten stattfand?  Nun, - mit einem Wort - SUPER.....   Als wir am Vortag im 'Polk County Fairground' in Rickreall, Oregon (etwas westlich von Salem, OR) eintrafen, wurden wir von unserem Freund David, - einer der Gründer des Chapters und Veranstalter der Rallye - am Eingang auf das herzlichste begrüßt.  War es doch David - Besitzer des Unternehmens "Southern Oregon Diesel" in Roseburg, OR. ( http://www.southernoregondiesel.com/ ) - der uns schon vor Monaten dazu überzeugen konnte, Gründungs-Mitglieder dieses neuen FMCA (Family Motor Coach Association) International Chapter zu werden.  Dave sowie Direktors Dick Wright und Bob Lewis - ebenfalls Gründer der neuen Gruppe für "Bus Conversion Motorhome" Enthusiasts - hatten sehr hart daran gearbeitet, dieses Treffen erfolgreich zu machen.  Ich selber bin damit vertraut - und weiß wie viel Arbeit, Geld und Dedikation es benötigt um hierin erfolgreich zu sein.  Und man kann es nicht ohne Freiwillige tun die willig sind, ihre "freie" Zeit dafür aufzuopfern.  Vom "Chef" - der ein berühmter war - bis zu den Leuten die das Essen präparieren,   sauber machen, servieren, dekorieren, Rallye Pakete Preparierer, Stempel und Aushängeschild Macher, Seminar Koordinator, Programm Aufsteller, Gelände Ausleger,

    

Parker, Sicherheits-Personal und all die - hunderte - anderen Jobs, die es da zu erfüllen gibt,  - es ist ein gigantisches Unternehmen.  Kommerzielle Aussteller mit ihren Waren und Expertise kamen aus allen Teilen der Vereinigten Staaten und mussten betreut sowie koordinieret werden.  Aber in diesem Falle wurden ihre Bemühungen gut vergeltet....denn eine Anzahl von 100 Motorhomes - die man zu diesem ersten Treffen erwartet hatte, - ist fast zweimal überschritten worden.  Das ist ein sehr guter Anfang und spricht Worte für die Organisatoren - wie David....

..David in der Mitte , - sein Bruder Dennis dritter von rechts ( http://www.busnut.com/sodiesel.html )

Die interessante Sache war, dass am Vortage der Rallye (Donnerstag den 8. Juli), - wenn gewöhnlich Händler und einzelne "early birds" eintrudeln - fast alle Teilnehmer schon auftauchten.  Am Abend standen dann schon Reihen und Reihen von allen möglichen Bussen auf dem Gelände....die ihre Besitzer mit Stolz präsentierten.  Es waren auch viele Busse zu sehen, die zum Verkauf angeboten wurden - einige waren nur Gehäuse (shells), - wie der neben uns geparkte..... 

Prevost H3 'Conversion shell' zum Verkauf stehend neben uns

Andere Einheiten waren komplett ausgestattet....oder waren im Begriff dazu.  Auch einige "entertainer rigs" waren anwesend, sowie eine neue "Marathon" Coach.  Die schönste Sache ist, dass man hier eine Chance hat, die unterschiedlichsten Umbauten in so viel verschiedenen Stilen und deren Systeme zu begutachten.  Neu und alt, professionell oder hausgemacht, von der Ärmlichsten bis zu Disco Palästen, den warmem und gemütlichen, leicht und luftigen, dunkel und muffigen, und nifty and thrifty(gen)(?).   

  

...wirklich nette Einrichtung in der ’54 GMC                     ..hier ein hausgemachtes "Eagle" Cockpit ....sehr schön ausgelegt

  

..Jedoch unsere sah für uns noch am besten aus…      …vom ganzen Haufen, lol

Während einem solchen Treffen findet man 'Oldtimers' die ihre Ansichten teilen, - andere nicht, - Erstmalige die zu ängstlich sind zu fragen - und Gescheitere welche es tun.  Aber das Beste an der ganzen Sache sind die Leute die man hier trifft.   Wir versuchen immer so viele neue Leute wie möglich kennen zu lernen, - was unter "Bus Nuts" nicht allzu schwierig ist, lol.   Unsere beliebtesten Motorhomes waren die oben erwähnte '54 GMC - sachlich getauft "Money Pit", - welche auch einen freistehenden Tisch hatte den man nach Höhe einstellen konnte - 

   

Der ’54 GMC “Money Pit”                                                  …..der interessante verstellbare Tisch

…und ein 1948 Silversides,

ein '49 Flxble, ein Sceniccruiser

und eine Eagle Coach mit dem Namen "Space Shuttle". 

Ich liebe alte Autos, LKWs, Busse, Flugzeuge und Züge, -  aber dieses Ding muss man gesehen haben!   Als ich es das erste Mal sah, war es keine Liebe auf den ersten Blick ...noch nicht mal herannahend.  Es war so ungewöhnlich....   Man konnte erkennen dass es ein Eagle sein könnte (so ungefähr), aber die Nasenspitze war einfach wild.  Sie konnte es einem ganz bestimmt antun.  Wir konnten tatsächlich unsere Augen nicht davon ablenken als wir vorbei kamen.  Ich dachte es wäre vielleicht um eine bessere Stromlinie zu gewinnen ...oder für einen besseren Kraftstoff-Verbrauch...aber es hat sich herausgestellt dass es hauptsächlich eine zusätzliche Sicherheitszone für Fahrer und Beifahrer darstellen sollte.  Sie sah aus wie die Space Shuttle "Endeavor"....oder die da unten von vorne.  Alles was ich weiß ist dies....wenn ich sie von hinten kommend gesehen hätte, wäre ich schnellstens von der Strasse runter und hätte mir geschworen - nie mehr zu trinken, lol.... 

OK - unser erstes Essen war ein Frühstück am Freitag, - serviert in der Küche der Haupt Halle.  Es bestand aus Pfannkuchen, Würsten, Kaffee und Saft.  Wir waren angewiesen für alle Gerichte unsere eigenen "substantiellen" Teller mit Tassen und Geschirr mitzubringen - und hinter uns aufzuräumen.  Gleich am Anfang hatte sich Dagmar freiwillig für den Küchendienst gemeldet ...aber wir hatten eine Gelegenheit, zusammen unser Frühstück einzunehmen.  Um 9Uhr öffneten dann die Kommerziellen Ausstellungen - und die Seminare fingen an.  Ich wählte mir um 10:30Uhr ein Seminar über "Polierung von Edelstahl", - präsentiert bei "Bus Parts" von Apopka, Florida.....sowie eine 16:30Uhr Lektüre mit dem Titel: " Dein Inverter & Elektrisches System - Wie es alles zusammen wirkt" bei Dick Wright von "Wrico International".  Dagmar war mit dabei.  Danach trafen wir uns dann alle für eine Pre-Dinner Party (Social Hour) in der Haupt Ess-Halle (main hall dining room).  Die Leute brachten ihre eigenen Cocktails oder bevorzugten Getränke mit sich um sich mit alten und neuen Freunden zu unterhalten.  Nun war es auch Zeit um Tür-Preise zu ziehen und uns zum ersten Abendessen zu versammeln.  Es bestand aus einem "Schweinebraten" Schmaus mit Kartoffeln au gratin, Apfelkompott, grüner Salat und Nachtisch.  Nachtisch bestand aus einer 'Engel Kuchen' Unterlage (in einer Schüssel) mit einem großen Löffel frischer Oregon Brombeeren darüber ...und behäuft mit Schlagsahne.  Da es Dagmar's Aufgabe war, die Brombeeren mit einem "Scoop" in die Schüssel aufzuhäufen, hatten die Beeren am Ende fast nicht ausgereicht.  Aber keiner hatte sich zu beklagen....  Da der Tisch den man sich auswählte auch für den folgenden Abend als Essstelle dienen sollte, machten wir sicher, dass wir mit unseren Freuden zusammen saßen sowie einem neuen Bekannten mit dem Namen Bryce, der extra aus Las Vegas einflog um die Schau einzunehmen.  Er ist derzeit damit beschäftigt, seine "Dream Coach" (ein Prevost) zu bauen und ich weiß wonach solche Leute Ausschau halten um viele Ideen zu bekommen. Bryce ist ein sehr interessanter Mensch....in seinen Vierzigern, selbst-gebildet, macht einen Haufen Geld so ganz nebenbei als E-Bay Broker - was mich sehr beeindruckte.  Der Kerl ist clever - und ich möchte mal eines Tages seine Schöpfung sehen...

An diesem Abend luden wir David, seine Frau Debbie sowie deren Freunde bei uns ein.  Wir mussten natürlich zuerst mal eine Tour von unserer Coach vorführen.....und sie waren alle begeistert.  Es besteht hier keine Frage; - diese "Liberty Lady" trägt ihre Güter.  Sie ist einmalig....

Dagmar brauchte am nächsten Morgen nicht auszuhelfen - das Frühstück wurde von dem "Eagle International Chapter" serviert.  Allerdings war sie gebucht nochmals den Nachtisch (lemon meringue) für das Samstag Dinner auszulöffeln (haben jetzt bestimmt jede Menge im Vorrat, lol).  So zusammen mit unseren Freunden genossen wir ein tolles Frühstück mit Schinkenspeck, Würsten, Eiern,    Bratkartoffeln, Toast, Kaffee und Säften ...bevor wir zur Halle "A" aufbrachen um an Davids 9Uhr Seminar mit dem Titel: "Reparatur, Erhaltung & Modifizierung - Frage David über alles Mechanische) teilzunehmen.  Das Seminar war so populär, (nun ja - jeder liebt den David) dass der überfüllte Saal angewiesen wurde sich doch lieber draußen unter einem Picknick Zelt zu versammeln.  Das war eine gute Idee, - denn die Konferenz Räume waren stickig zum Besten.  Einmal draußen, -  entstand eine tolle Diskussion zwischen David und den vielen wissenden Leuten unter den Zuschauern bezüglich den wichtigsten Aspekten in Bedienung, Behandlung und Wartung dieser komplexen Maschinen.  Dieses folgte mit einem "Ice Cream Social" aus hausgemachten "Root Beer Floats" and....

 

 ...(lol) in der Arts & Craft Halle, - Komplimente der RV Alliance America – der No 1 RV Versicherung in den Vereinigten Staaten. 

Um 14:30Uhr gingen wir zu einem Seminar über - "Fahrten nach Mexico" bei Carole Thacker of La Penita RV Park in Mexico.  Wiederum, - dies war ein interessantes Thema für uns Leute die mit ihren "rigs" nach Mexico reisen.  Ein Haufen zeitlicher Informationen über Sicherheits-Aspekte und anderen möglichen "Überraschungen" auf die man sich einstellen soll.....

                                   

Danach habe ich noch den Schluss einer Lektüre mitbekommen von Hal St. Clair und seiner Coach, die draußen vor dem Hallen Eingang geparkt war wo er uns zeigte wie er sie höher gemacht hatte, sowie weiter und länger.  Viel Information hier....genau wie am Vortage, wo Bob Lewis & Sean Welch of “Infinity Coach” uns zeigten wie sie ihren “Neoplan Spaceliner”      in eine Traum Maschine umwandeln wollen, - was übrigens meine richtige ‘dream’ coach sein würde….wenn ich nur den Mut und die Energie dafür aufbringen könnte...

 Mittlerweile war es Zeit für die Hauptveranstaltung...."RRIME RIB DINNER" vom berühmten Chef Joe Melroy, der während den 2003 NASCAR Autorennen in Las Vegas von dem Sender ESPN interviewet wurde.  Also dieser Mann weiß wie man eine Essen Extravaganza schafft. Oh meine Güte …(in mehr als einer Weise)

 Dieser Extravaganza folgte draußen im Amphitheater ein Abend der Unterhaltung mit der bekannten Kapelle "Crossfire".  Wir brachten unsere eigenen Sessel mit und erlebten einen wunderbaren Abend mit Western- & leichter Rock Musik - sowie Kabarett Vorführungen.  Die 12 jährige Tochter des Kapellen Führers ist auch ans Mikrophone getreten - und meine Güte.....konnte sie ebenfalls singen.  Diese Kerle wollten einfach nicht aufhören zu spielen da sie wohl durch den enormen Applaus und der Würdigung des BusNut Publikums so richtig in der Stimmung waren.  Wir haben uns jedoch so gegen Mitternacht zurückgezogen und konnten sie und die Leute noch bis zum Einschafen...   ...Kajolen hören.

 Während all dieser Programme fanden wir jeden Tag natürlich noch die Zeit, die Kommerziellen Ausstellungen zu besuchen.  In dieser Halle befanden sich 22 (habe gezählt) Aussteller der größten Firmen in der Branche und es war sehr interessant herauszufinden was so die letzten Schreie in ihren Systemen und deren Komponenten sind.....und auch was da noch auf uns zukommt.  Wir persönlich waren hauptsächlich daran interessiert was sich in der neuen Welt der Mobilen Internet und TV Aufnahme Systemen so entwickelt....und können es kaum erwarten, daran Anteil zu nehmen.  Da das neue Wi-Fi (hotspots) System nicht überall empfänglich ist (und eine Übertragung sehr langsam verläuft, wenn das Signal schwach ist) ......oder wenn man mit seinem Computer unterm Arm an gewissen Stellen in den Resorten nach einem freien Anschluss-Stecker suchen muss......das sind keine bequemen Wege am Internet zu sein.  So dieses ist ein "muss" für uns.....  Jedoch augenblicklich sind die Antennen für mich noch viel zu groß und massig.  Neue - mittlerweile vom Militär freigegebene - "face-array" Antennen werden von KVH Industries schon entwickelt - und Prototypen sind schon auf dem Markt - aber wie ich höre haben die noch Empfangs-Probleme im unbeständigen Wetter.  Somit muss ich also noch geduldig sein.... so wie Ihr - meine Freunde - wenn wir mit der "Liberty Lady" unterwegs sind, lol.

 Aber wir haben dennoch etwas angeschafft - wir kauften uns eine schöne, große Außenmatte - die mit den Farben des Busses übereinstimmt - sowie andere zweckmäßige Dinge.  Wir erhielten auch eine FREIE Lieferung von einem Lebenselixier welches eine verbesserte Grütze verspricht....

(Ageless – The first & only full-spectrum cell-renewal formula) ….genau was ich brauche, lol.   

 Reden wir mal von was FREIEM….lieber Himmel - am ersten Tage hatten wir einen 'door-price' gewonnen....zwei wunderschöne FMCA Thermos Becher in Satin Beuteln.....der Neid eines jeden an unserm Tisch.  Die sind ideal.....und irgendwie gleichen den beiden die wir im Geschenk-Paket von "Liberty Coach" erhielten.   

 Sonntagmorgen wachten wir früh auf, - denn Dagmar hatte versprochen, beim letzten Frühstück der Rallye auszuhelfen. Es gab Egg McMuffin (so viele wie man wollte) mit Kaffee und Orangensaft.  Dagmars Aufgabe bestand darin, die Spiegeleier zu machen...war aber in der Lage die Küche zu verlassen um mit uns kurz am Tisch eine Tasse Kaffee   zu trinken und ein Happchen zu essen.  Sie trug eine knall-rote Schürze ....und sah sehr anpassend aus, lol. 

Die Ausstellungen und Seminare begannen wieder um 9Uhr - und in der Halle "C" wurde ein großer Trödler Markt aufgesetzt wo ein jeder seine überflüssigen Sachen loswerden konnte.  Hier findet man immer etwas....  Um drei Uhr am Nachmittag wurde dann langsam Schluss gemacht, - die Händler und Aussteller brachen sozusagen ihre Zelte ab.  Wir sind am Morgen zu unserem letzten Seminar von Sean Welch gegangen mit dem Titel: "Alles was Du jemals über Elektrizität wissen wolltest", - welches überraschenderweise noch gut besucht war.  In der Tat gab es nicht die übliche Massenflucht aus dem Gelände wenn das Ende erreicht ist, sondern Leute brachen langsam auf ....und viele entschieden sich auch noch einen Tag länger zu verbleiben. Am frühen Nachmittag sagten wir unsere good-byes zu Freunden und Bekannten und zogen los.  Wir fuhren die herrliche Highway über die Berge zur Küste, von wo aus wir dann die Traumstrasse HWY 101 nach Norden fuhren - bis nach "Long Beach" im Staate Washington.  Dieser bezaubernde Küstenort liegt gleich an der Grenze wenn man über die unendlich lange und hohe Brücke am Munde des Columbia Rivers von der Oregon Seite aus zu dem "Immer Grün" (ever green) Staat Washington fährt.  In Long Beach besitzt TTN (NACO) ein fantastisches Resort das gleich am Strand des Pazifik liegt, wo man sogar mit seinem Wagen für viele Meilen am schneeweißen Strand entlang fahren darf.  Hier blieben wir für zwei Nächte und sind am ersten Abend gleich ins Städtchen.  Wir hatten sprichwörtlich einen Ball in ihrer großen Tanzhalle....

Danach sind wir frühmorgens die HWY 101 bis nach Aberdeen gefahren, - haben dort im Wal Mart angehalten um noch einige Lebensmittel einzukaufen und sind von dort östlich abgebogen um über die Hauptstadt Olympia nach Tacoma zu fahren.  In der Stadt Fife direkt an der I-5 haben wir bei "Camping World" ( http://www.campingworld.com/ ) Halt gemacht um die letzten Sachen von unserer RV Shopping Liste mit nach Hause zu bringen. Danach ging es dann auf der I-5 in Richtung Norden zu einem TTN Resort in der Nähe der Grenze von Canada - wo wir uns vorher noch nicht aufgehalten hatten.  Hier sei zu vermerken, - während unserem Aufenthalt im TTN Resort LaConner auf der Hinfahrt zur Oregon Rallye sind wir mal kurz zu diesem ganz in der Nähe gelegenen TTN Resort 'Mount Vernon' gefahren, da uns gesagt wurde, die hätten viel größere Stellplätze (etwas was ich jetzt berücksichtigen muss) Und in der Tat, - sie hatten nicht nur größere Stellplätze, sondern waren im Vergleich ihrer Anlagen in jeder Beziehung mit unserem Lieblings-Resort LaConner gleichzustellen. Nur liegt das Resort in den Bergen - anstatt an der Küste.  Also in all den Jahren haben wir diese tolle Blüte immer abgewiesen - da wir LaConner so liebten.  Jetzt haben wir uns vorgenommen, auf unseren zukünftigen Reisen alle unsere Resorts mal zu besuchen.  Immerhin berechtigt unsere Mitgliedschaft uns zum Besuche aller Resorts im TTN und RPI System...aber wir kennen noch nicht mal die Hälfte.  Was für ein Stumpfsinn....  

Also zurück zur Highway I-5.  Wir mussten auf dem Weg nach Mount Vernon durch Seattle fahren und gerieten in den Rushhour Verkehr.  Das war sehr ungemütlich...um es milde auszudrücken.  Stossstange an Stossstange von Seattle bis nach Everett.  All deren Versuche die Highway mit mehr Spuren zu vergrößern ist witzlos, - sie brauchen einen neuen Korridor.  Die I-5 kann den heutigen Verkehr nicht mehr tragen.  Wir befahren diese Strecke seit 1970 - und jedes Jahr wird es schlimmer. Ein zweites L.A. (Los Angeles) in der Entstehung.....  Aber schließlich erreichten wir das großzügig angelegte und sehr gepflegte Resort "TTN Mount Vernon" am Rande der Cascaden mit ihrem Olympisch großen Schwimmbad (Dagmar wird diesen beim Rundenschwimmen zu schätzen wissen).  Aber da meine Nerven zu dieser Zeit so ziemlich angespannt waren, musste ich irgendwo eine gemütliche Lounge finden um abzuflauen....

  

   …aber nicht in dem gleich nebenan neu gebauten Kasino - eines der nun in fast jeder Indianer Reservation wie Pilze aufspringenden Riesen Kasinos, welche denen in Las Vegas so langsam den Rang ablaufen ....und wo das Klingeln der Maschinen niemals stoppt - Tag oder Nacht.  Wir fuhren also zu einem "Burger & Brew" Restaurant was mir entlang der I-5 auffiel ...und welches eine sehr nette Lounge hatte.  Das war also der perfekte Platz für uns in diesem Moment - und wir machten das Beste daraus auf der Veranda sitzend die vielen Vögel in den nebenan gelegenen Weingärten zu beobachten....bis zum herrlichen Sonnenuntergang. 

Am darauf folgenden Morgen gingen wir runter zum Schwimmbad zum Sonnenbaden und Bahnen Schwimmen und sind danach in die umgebenden Wälder spazieren gegangen, - dieses Mal ohne Blackie.  Dort fanden wir einen herrlichen Ausblickspunkt von wo aus wir den majestätischen und schneebedeckten Mount Baker beobachten konnten wie er Rauch ausspuckte.  Als wir zurückkamen, haben wir den Wagen und die Coach gewaschen und uns für den nächsttägigen Grenzübergang vorbereitet.

…haben gerade unseren Wagen und die Coach auf unserem Lot in TTN Mount Vernon, WA gewaschen

Als wir am nächsten Morgen an der Grenze ankamen und auf eine der offenen Schalter zusteuerten, saß in dem kleinen Häuschen die gleiche Person die uns drei Wochen zuvor schon einmal hereingelassen hatte (wo wir wegen dem US Export Papierkram den Bus nochmals zur Inspektion in die Staaten bringen mussten).  Sie erkannte die Coach sofort wieder und lächelte mich nur ganz freundlich an ...ohne Fragen zu stellen....nur ein ganz kurzer Blick auf unsere Pässe.  Das gab mal ein gutes Gefühl.....

Als wir am Fähren-Hafen in Tsawwassen ankamen, wurde uns am Schalter mitgeteilt, dass wir nicht lange warten brauchten - die 15:00Uhr Fähre wäre unsere.  Es war die "Royal British Columbia", die letzte und neueste Fähre in der Flotte.  Donnerwetter, - die werden mit der Zeit immer größer und besser.  Das sind ja jetzt Super Klötze....so groß, dass man ganz sicher machen muss wo man sein Fahrzeug geparkt hat um es überhaupt wieder zu finden, lol.

  

…zwei Aufnahmen von dem Fähren Terminal in Tsawwassen

Also kurz nach 17:00Uhr trafen wir auf unserem reservierten Platz # 618 im RV (Recreational Vehicle) Park "Fort Victoria" ein.  Es war eine verzwickte Klemme.....   …..unseren 45 Fueßler da rein zu kriegen....aber immerhin....bin ja ein Ex-Professioneller....

 

Mehr später……

 

 

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