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                                                                                                                         Autor: Wolfgang

Reise-Bericht

Juni 2004

Also, - seit Ihr parat für was jetzt kommt?  Es ist mittlerweile Juni – und ich muss jetzt klar machen, warum wir um diese Zeit noch in Florida sind, - wo die Kolibris schon im Norden brüten, lol.  Sicherlich, wie Ihr alle wisst, - sind wir in diesem Jahr viel zu spät in der Saison nach Florida gekommen, wo viele unserer Freunde schon mit ihren Good-Bye Partys begonnen hatten.  Auch wisst Ihr, dass wir so einige Arbeit vor uns hatten um den herandringenden Dschungel zu zähmen, - was auch so einige Zeit in Anspruch nahm.  Zudem wisst Ihr ja auch, dass wir auf unserer Fahrt so einige Probleme mit unserem alten MCI hatten und dass wir uns schon umgeschaut hatten, einen Anderen anzuschaffen   Ihr seid auch davon unterrichtet, was daraus geworden ist ...und dass wir uns erneut in den alten Brummer verliebten.

 Jedoch da wir schon so nahe an einem Kauf standen um eine neuere und größere Coach zu kaufen, - kam dieser Gedanke nicht mehr so schnell aus dem Sinn.  Um den Verlust zu überbrücken, suchten wir zunächst nach Verkaufsangeboten im Internet….

  ….fuhren zu einigen Hersteller Firmen sowie Händlern in Zentral- Florida um in der nun beginnenden Nach-Saison nach Schnäppchen Ausschau zu halten….  

Und was kann ich Euch sagen – wir fanden nicht nur einen Ersatz für die schon fast vom Tom gekaufte „Country Coach“,….

  

…..sondern sogar noch einen viel Schöneren und Jüngeren.  Jawohl!!!   Wir fanden bei einer „Liberty Coach“ Firmen-Niederlassung in Stuart, FL – ungefähr 160 KM südlich von Titusville an Highway 95, - einen traumhaften 1998, 45 fuß (13,716 Meter) langen „Liberty Classic Prevost" (www.libertycoach.com/). . ATTENTION:  Wenn Ihr in diesen Link geht und wieder auf diese Seite zurück kommen wollt, - macht sicher dass Ihr den BACK Knopf zweimal schnell drückt.

  

…hier sind meine beiden Girls (beide mit “BH’s” an, lol) vor dem Haus unserer Freunde in Raleigh, North Carolina auf dem Weg zum Norden

Die Coach erscheint einfach nicht aus dieser Welt – gebaut als ein Show-Modell mit allem Drum und Dran.  Wir fanden sie beide so schön, dass wir uns sofort bemühten einen günstigen Preis auszuhandeln   . 

Um eine lange Geschichte kurz zu machen, -  die zwei Wochen die wir intensiv verbrachten um den Markt dieser hochwertigen „Villen auf Rädern“ zu studieren, kamen uns sehr zu Gute, da wir dadurch mit großem Vertrauen verhandeln konnten.  Nach langem „Hin und Her“ haben die Leute in Stuart schließlich klein bei gegeben …und wir hatten einen sehr guten Kauf.  Jedoch all dies hatte so viel Zeit in Anspruch genommen, dass wir enorm an unserem verfügbaren Zeitraum verloren – mussten wir doch bis zum 11. Juni über die Grenze sein um nicht die jährlich erlaubten sechs Monate Abwesenheit von BC zu überschreiten.  

 Wir verbrachten die letzten Tage in der Werkstatt um Dinge - die uns auffielen –verbessern zu lassen.  Und des Nachts zogen wir dann mit Blackie schon in die neue Coach ein.  So war zum Schluss kaum noch eine Gelegenheit mich von Gary in die Bedienung sowie Behandlung einer solch komplizierten Maschinerie einweihen zu lassen.  Ich mache hier keinen Spaß, - aber überlegt nur einmal….ein neuer Prevost Bus kostet vom Werk ungefähr $400,000…. eine daraus gefertigte Coach - wie unsere - kostet neu $1, 400,000.  So, - eine Millionen Dollar für was?    Ah, - das findest Du schnell heraus wenn Du eine hast.  Die Spaceshuttle ist möglicherweise das nächst beste was in Kompliziertheit und sophistication(?) dieser Coach gleichkommt…. lol. ( siehe Ausstattung; http://www.libertycoach.com/collection/classic/equipment02.asp )

 Jedenfalls, - mit nur rudimenten Kenntnissen über unsere neue Traum-Maschine sagten wir „Auf Wiedersehen“ zu den guten Leuten von „Liberty Coach ( http://www.libertycoach.com/whatsnew/florida.asp ) of Florida Inc.

  

Dagmar mit Gary, unserem  “Liberty Verkaufs-Spezialisten "

          

….und hier mit Julie und Pete (dem Business Manager)….und ich tagsüber in meinem "Büro" in der Lobby, lol

 

…..   …und sind dann unsere ersten Meilen auf der Highway 95 alleine (ohne Garys hilfreiche Anweisungen) nach Titusville gefahren um unser Zeug von der alten in die neue Coach umzupacken.

 

…die Neue vor der Alten auf unserem TGO Lot

Jedoch als wir in TGO ankamen waren wir zu erschöpft um noch an einen Umzug zu denken….. und sind schnurgerade zu unserer Favoriten Bar gefahren um dort etwas zu entspannen, reflektieren – sowie zelebrieren. 

 Wir hatten uns schon im Voraus darauf geeinigt, die MCI Coach auf unserem Grundstück in TGO zu lassen um in der nächsten Saison zu entscheiden, was wir mit ihr machen wollen.  Der Gedanke im Moment ist dieser, - wir fahren sie nach Belize und stellen sie bei Freunden unter.  Dann würden wir ab und zu dorthin fliegen um in diesem schönen Land sowie den umliegenden Ländern in Zentral-Amerika Entdeckungs-Touren zu unternehmen.  Aber das ist zurzeit nur ein Gedanke…..(Hallo, - jemand da draußen der an einen guten Kauf einer klassischen MCI Augenweide interessiert ist?)

             

 

 Hurrah….wir sind wieder in BC gelandet!!!

Was kann ich da sagen; - wir sind sogar noch einen Tag vor unserem Stichtag (11. Juni) angekommen.  Wir erreichten Spätnachmittag unser „TTN Resort“ („our real-estate on-the-road“) in Birch Bay, Washington, - gleich an der Grenze.  Aber was für eine Reise es war….  Nur ein paar Tage vorher waren wir noch im heißen Süd-Osten, - jetzt befinden wir uns im kühlen Pazifischen Nord-Westen.  Was für ein Unterschied im Klima …..

Aber lasst uns mal zurückgehen….   Als wir Florida an dem Samstag Nachmittag verließen – nachdem unsere ganzen Klamotten von einer zur anderen Coach übertragen waren (was fast den ganzen Tag dauerte) – kamen wir so um Mitternacht bis zur Grenze von South Carolina.  Nach einigen Stunden Schlaf auf einem Rastplatz sind wir dann (Sonntag) Morgen weiter gefahren wo wir mit Freunden in Raleigh, North Carolina verabredet waren.  As wir bei Ken ankamen haben wir mit ihm, seiner Frau Mary-Anna und deren zehn jährigem Sohn Alexander „DER GROSSE“ sowie dem Hund Sandy bis nach Mitternacht gefeiert und geklönt.  Es war einfach toll….  Am Montagmorgen, nachdem wir unsere Good-Byes gesagt haben….

….hier sind wir vier bei der Abfahrt (Alexander war noch am schlafen) vor Ken’s schönem Anliegen

…sind wir dann die Interstate Highways heruntergejagt wobei wir unser neues GPS System (Global Positioning System) bis zum ‚geht nicht mehr’ ausnutzten.  Dagmar – als Co-Pilot -  hatte überhaupt keine Probleme mit diesem neuen Gerät fertig zu werden.  Und mit dem üppigen süd-staatlichen Frühstück unserer Gastgeber als Unterlage…. waren wir in der Lage,

 unseren weiteren Weg über und durch die “Appalachian Mountains” bis nach Indianapolis zu machen. Dort parkten wir nochmals auf einer Raststätte und am Dienstag sind bis zu den Dakotas gekommen.  Am Mittwoch rasten wir dann über 1,600 km (meistens über 160 Sachen) durch North Dakota und Montana (ohne von der Polizei aufgegriffen zu werden - dank der eingebauten Radar Warnanlage).  Diese Leistung haben wir am darauf folgenden Tag wiederholt und sind wiederum über 1,600 km bis zur Grenzstadt Blaine, Washington gerast.  Redet mal vom Highway Sausen….   

Jedoch muss ich hier bemerken, dass diese Coach so sanft fährt – und ohne jegliche Anstrengung – sodass man das Gefühl bekommt, auf Wolken zu schweben.  Hinter dem Steuerrad auf dem luxuriösen ISRI Ledersitz der PREVOST COACH (hergestellt in Montreal, Quebec) genießt man dann - was allgemein beschrieben ist - das „Ultimative Fahrt Vergnügen“.  Dieses sichere und geborgene Gefühl die fantastischen High- und Byways dieses einmaligen Kontinentes zu befahren kann man mit nichts in der ganzen Welt vergleichen….  

So sind wir also früh Freitagmorgens (11.Juni) über die Grenze gefahren, - ohne uns mit den Amerikanischen Behörden (wegen der permanenten Exportierung der Coach) zu befassen.  Denn die beiden verantwortlichen Inspektoren waren an diesem Tage nicht auf ihrem Posten, da sie an Ronald Reagans Beerdigung teilnahmen….wie uns mitgeteilt wurde   So sollten wir am Montag wieder vorbeikommen…obschon wir das ja nicht konnten.  Also sind wir gleich zur Kanadischen Grenze gefahren …und ohne jegliche Probleme durchgekommen.  Wir hatten uns gut vorbereitet und alle Papiere waren in Ordnung.  Wir bezahlten die 7% Mehrwertssteuer    und warten nun auf eine Zusendung von Formularen von Transport Canada (The Registrar of Imported Vehicles)  um die Coach in Canada zuzulassen und zu versichern. Wer weiß was da noch auf uns zukommt…

Jedenfalls befinden wir uns zurzeit in dem herrlich gelegenen „TTN Cultus Lake“ Resort auf dem Festland in der Nähe von Vancouver bis wir …

     

Unser neues RV im Schatten der Bäume ….

 

 ...registriert und versichert sind.  Dann fahren wir wieder gen Süden - da wir am 9. 10. und 11 Juli in Salem, Oregon an einer „BusNut“ Konvention teilnehmen werden.  Das ist der Grund weil wir noch nicht nach Hause gefahren sind.  Können uns die teueren Fähre Kosten sparen… Aber nach der Konvention geht’s nach Victoria (Vancouver Island) um dort nach dem Rechten zu schauen.

Übrigens, - als wir in „TTN Cultus Lake“ ankamen, bin ich stecken geblieben. Da es geregnet hatte, wollte ich die Hinter-Reifen des Busses auf etwas höherem und härterem Grund fahren.  Das gelang nicht.  Die Reifen begannen zu spinnen und „null Komma nix“ war ich im tiefen Loch.  Am nächsten Morgen kamen zwei Resort Angestellte mit einem LKW  und mit der Hilfe von Drahtseilen und was wie ein Flaschenzug aussah, haben sie mich ganz sanft herausgezogen.  So jetzt weiß ich dass diese Coach S E H R schwer ist (48,000+ Pfunde).   

   

..im nassen Gras stecken geblieben

Hier sind einige Bilder von unserer „Liberty Lady“.  Sie werden aber der Wirklichkeit nicht gerecht (entweder meine alte Kamera wird müde….oder ich blöde). 

    

Sicht vom Wohnzimmer nach hinten ….                                  Der Co-Pilot Sitz kann umgedreht werden)

     

Der Fahrersitz                                                                                              eine Sicht von der Küche nach hinten, die Toilette rechts, die Dusche in der Mitte mit   

                                                                                                                      Waschbecken an jeder Seite

    

 Küche mit offenem 110Volt control panel….                   Sicht ins Schlafzimmer mit TV in der Ecke

                                                                                           und ein “Carrousel-Kleiderschrank” hinter den Spiegeln

 

…Blackie versucht sich auf dem „Queen sized bed“ hinter Kissen zu verstecken…

(click here for Virtual Tour:  http://www.libertycoach.com/collection/virtualtours/classic500/a-cor.asp )

So meine Freunde….jetzt wisst Ihr den Grund warum wir so lange in Florida waren.  Was normalerweise vier Wochen Fahrt dauern würde …mussten wir in vier Tagen schaffen.  Keine Zeit für Besichtigungen …..oder um „watering holes“ zu finden, lol

                Im Rückblick erinnern wir uns nur noch sehr verschwommen an die vier Tage.  Aber wir bewältigten unsere „Jungfernfahrt“ ohne jegliche Probleme und können jetzt nur hoffen, dass die Registrierung, die Versicherung, die DOT Inspektion und der verpasste US Fahrzeug-Export Papierkram ebenfalls ohne Überraschungen von der Bühne läuft. 

     

Ach so – jetzt müssen wir nochmals blechen.  Nachdem wir die GST und die ‚Excise’ Steuern schon an der Grenze bezahlt haben, müssen wir jetzt bei der Anmeldung noch die PST (Provinzielle Verkaufs Steuer) bezahlen.  Das tut irgendwie weh….denn alleine mit diesen Steuergeldern hätte man ein schönes RV kaufen können, lol.

                                                                                                                           .

    Mehr später …..

  

   Heute ist  CANADA DAY….und wir befinden uns mal wieder in den Vereinigten Staaten….aber diesmal mit BC anstatt Florida Nummer Schildern.  Mehr darüber später…..  

 Wir befinden uns augenblicklich im entzückenden “TTN LaConner” Resort in LaConner, Washington gleich an der Wasserkante von Skagit Bay mit einem faszinierenden Blick auf die postkarten-schöne „Deception Pass“ Brücke auf der Whidbey Insel im Hintergrund. Für das kommende Wochenende hat das Resort eine große 4th July (Independence Day) Celebration geplant. Übertag gibt es Paraden und am Abend ist im „Family Center“ ein großer Tanz.  Denn abends wird mit Begleitung der Kapelle Smith Bros. Band “Canada Day” und  Independence Day zusammen gefeiert.  Mitternacht gibt es dann noch ein großes Feuerwerk direkt am Strand.  Wir freuen uns schon auf die Festlichkeiten an diesem Wochenende….

 Die letzten beiden Wochen in Kanada waren wirklich was.  Wir mussten schließlich die Coach nochmals in die Staaten zurückbringen um eine offizielle Export Genehmigung zu erhalten.  Eine solche Einführung ist mit vielen amtlichen Dokumentationen verbunden und wir wissen ja alle, wie effektive Regierungenstellen funktionieren.  Aber nun liegt alles hinter uns und wir sehen nun einer atemberaubenden Zeit mit der neuen Coach entgegen.  

 Von hier fahren wir zunächst zu dieser “BusnUSA” (www.busnusa.com) Konvention nach Salem, Oregon.  Danach fahren wir nach Hause zu unseren Freunden in Victoria.

 Von dort werden wir uns wieder melden…

PS.

REISEANLEITUNG:

 Bitte beachten, - überquert Ihr die Grenze zu den Staaten nicht mit Pflanzen, Früchten oder Gemüse – oder Gott verbiete – Fleischprodukte.  Die sind dort so ängstlich wegen der „Mad Cow“ Krankheit, dass sie sogar unser Katzenfutter beschlagnahmt haben….da es möglicherweise mit Kanadischen Fleisch Produkten verseucht sein könnte.  

 Ich habe dieses von einer verlässlichen Quelle….US Grenzwächter sind lebensgefährdend beängstigt wegen dieser “European Health Commission” Direktive….

 

…und noch was, - hier ist ein aufgenommenes Bild von Mexikaners mit ihrem armen Hund, welche den Grenzposten irgendwie auffielen.  Ein solcher Anblick lässt jedem seinen Schwanz einziehen, lol…

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